DORNRÖSCHEN ... aber es muss sich reimen


 

Theaterstück für die Abschiedsfeier der Vorschulkinder. Thema Märchen.

"Aber nur wenn es sich reimt......"

 


 

Dornröschen:          Seid willkommen hier ihr Leute

                                   meine Geschichte hört ihr heute.

                                   Will euch erzählen was geschah

                                   damals, vor über 100 Jahr.

 

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein wunderschönes Zauberschloss, dort lebten ein König und eine Königin. Die Beiden hatten einen sehnlichen Wunsch.

 

Königin:                    Ich hätt so gern ein Töchterlein,

                                   so niedlich, süß und klein.

 

König:                       Ein Mädchen - brav, hübsch und lieblich,

                                   ja, meine Frau, das wär wirklich niedlich.

 

Die Königin war so traurig und als sie vor ihrem Spiegel stand, musste sie ganz bitterlich weinen.

 

Königin:                    Ich hätt so gern ein Töchterlein,

                                   so niedlich, süß und klein.

 

Frosch:                     Wenn du traurig bist, oh meine Königin,

                                   so will ich mal nicht so sein

                                   und eh ein Jahr vergangen ist,

                                   seid ihr nicht mehr allein.

                                  

                                    Quak, Quak, Quak

 

...quakte der Frosch und hüpfte davon.

 

Ein Jahr verging.....

 

König und                Oh Freude, Liebe, Sonnenschein

Königin:                    da ist sie, unser Töchterlein

                                   So kommt herbei ihr lieben Leute,

                                   ein riesen Fest feiern wir heute.

 

König:                       Wir laden alle Feen des Landes ein,

                                   für gute Wünsche und Zauber fein.

 

Königin:                    12 Teller haben wir für unsere Gäste,

                                   ausladen müssen wir die Letzte.

 

Und so kam der Tag der großen Feier, eine Fee nach der anderen trat zum Kind und überbrachte ihre Wünsche.

 

Plötzlich ging die Tür auf und die 13. Fee, die nicht eingeladen war, kam herein und ging zum Kind.

 

Böse Fee:                Mein liebes Kind, so hör gut hin,

                                   weil ich heut nicht eingeladen bin.

                                   All die guten Wünsche der anderen werd ich brechen,

                                   mit 16 Jahren wirst du dich an einer Spindel stechen.

                                   Sollst tot umfallen, auf der Stelle,

                                   sterben wirst du dann ganz schnelle.

 

Alle Gäste waren entsetzt, der König und die Königin fingen an zu weinen....da kam die letzte Fee zum Kind.

 

Gute Fee:                  Der Fluch der Frau, der wird nicht wahr,

                                   sterben wirst du nicht, nur schlafen

                                   eine tiefen Schlaf, für hundert Jahr.

 

Der König versuchte seine Tochter zu beschützen und lies einen Mann zu sich kommen.

 

Alter Mann:               Ja, mein König, das werd ich tun,

                                   die nächsten Jahre werd ich nicht ruhen.

                                   Sammel ein alle Spindeln im Reich,

                                   verbrennen, zerstören, das ist mir gleich.

 

Der Alte zog durch das Land und sammelte alle Spindeln ein.

 

…..und so kam der Tag, an dem Dornröschen 16 Jahre alt wurde. Sie spazierte durch den Schlossgarten und blieb vorm Turm stehen. Verbotenerweise stieg sie den Treppe hinauf.

 

Dornröschen:           Mein Vater sagt, dass ich viel zu neugierig bin,

                                   doch was ist wohl in diesem Zimmer drin.

 

Von drinnen hörte sie leise eine Stimme.

 

Alte Frau:                  Komm nur herein mein liebes Kind

                                   schau, welch schöne Sachen hier sind.

                                   Hab eine Spindel, schau nur her

                                   spinnen, das ist gar nicht schwer.

                                   Willst du es versuchen, rasch und flink?

                                   Setz dich nur und tu´s mein Kind.

 

Dornröschen setzte sich an die Spindel und stich sich in den Finger, sofort fiel sie in einen tiefen Schlaf.

 

Nach 100 Jahren ergab es sich, dass ein junger Prinz an der Hecke vorbei ritt und neugierig stehen blieb.

 

Prinz:                         Was befindet sich hier hinter der Hecke,

                                   ich will mal sehen, was ich entdecke.

                                   Hier werde ich ein Moment verweilen,

                                   mit meinem Schwert werd ich die Hecke teilen.

 

Er schlug die Hecke durch, ging zum Turm und stieg die Treppen hoch. Als er Dornröschen sah kniete er sich neben ihr nieder.

 

Prinz:                         Was meine Augen hier grad sehen,

                                   da liegt ein Mädchen, hübsch und schön.

                                   Schläft friedlich und in Ruh,

                                   schon lang hat es die Augen zu.

 

Er nahm ihre Hand und küsste sie ganz sacht, da schlug Dornröschen die Augen auf.

 

Dornröschen:          Geschlafen hab ich Jahre, Tage, Stunden

                                   zum Glück hat du mich heut gefunden.

                                   Oh mein lieber Prinz, mein Retter in der Not,

                                   ich leb doch noch und bin nicht tot.

 

Und so kam es, dass sich alle auf dem Schloss im großen Ballsaal zusammen fanden und sie ein großes Hochzeitsfest feierten.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.